Kühlenden Kopfkissen: Testsieger und Hinweise (2024)

Kühlende Kopfkissen sind die Antwort darauf, mitten in der Nacht aufzuwachen und mit komplett durchgeschwitztem Kopf und Nacken im Bett zu liegen. Und mal ganz abgesehen davon, dass es sich nicht gut anfühlt, stört es auch den Schlaf.

Gut zu schlafen und einen gesunden Schlafrhythmus zu pflegen ist wichtig für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und unsere Leistungsfähigkeit und in dieser Hinsicht können kühelnde Kopfkissen eine tolle Ergänzung sein.

Wenn du also mindestens einmal oder sogar mehrfach aufwachst, weil du so stark schwitzt, dass du davon wach wirst, dann ist es an der Zeit zu handeln. Und gerade im Sommer, wenn die Temperaturen immer weiter steigen und die Räume sich aufheizen wird es nur noch schlimmer.

Passend dazu: Kühlende Bettdecken, kühlende Matratzen Topper;

Kühlende Kopfkissen sind eine tolle Option, um im Sommer für besseren Schlaf zu sorgen, aber auch, um den Schlaf von Menschen zu verbessern, die generell zu nächtlichem Schwitzen neigen.

Natürlich ist jeder Mensch anders und es gibt nicht die eine Lösung für alle. Wenn du zu starkem, nächtlichen Schwitzen neigst, dann solltest du besonderes Augenmerk auf die Materialien und Füllungen legen, die du dir ins Bett holst.

Während die meisten Menschen wissen, wie sehr ihr nächtlicher Komfort von der passenden Matratze abhängt, wissen die wenigsten, wie groß der Einfluss eines guten Kopfkissens ist. Das Kopfkissen hilft nicht nur den Kopf in der richtigen Position zu halten, es kann auch die Temperatur um den Kopf regulieren.

Die besten kühlenden Kopfkissen

Das hier sind die kühlenden Kopfkissen, die du bereits weiter oben in der Liste finden konntest und die alle auf verschiedene Techniken zur Wärmereduktion setzen.

Third of Life Vital Ice

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Eines der wenigen Kopfkissen, das wirklich aktiv kühlt, ist das Third of Life Vital Ice mit seiner ClimaCool-Technologie, die sich im Bezug versteckt und für kühle Nächte sorgt. Dazu kommen Lüftungskanäle, die in den Schaumstoff des Kissens gebohrt sind und für einen besseren Luftaustausch sorgen.

Paradies Softy Cool

Das Paradies Softy Cool ist das ideale Sommerkissen, denn es verfügt über eine aktive Temperaturregulierung, eine sehr gute Luftzirkulation. Der Clou, du kannst es dir aussuchen, denn das Kissen hat eine aktiv kühlende Seite und eine sehr luftdurchlässige Seite, so passt es sich deinem Bedürfnis nach Kühlung an.

f.a.n. Frankenstolz Gelax

Das Gelax von f.a.n. Frankenstolz ist das ideale Nackenstützkissen für dich, wenn du Kühlung und ergonomische Lagerung willst. Der Bezug aus 44% Lyocell ist besonders gut geeignet um Schweiß sicher aufzunehmen und für ein trockenes Gefühl zu sorgen und die Füllung aus Gelschaum ist atmungsaktiv und stützend zugleich.

Supportiback CoolGelTM Bettkissen

Memory Foam gilt als ein Kissenmaterial, das zu Wärmestau führt, nicht so das CoolGelTM Kopfkissen von Supportiback, denn es verfügt über eine kühlende Gelschicht und sorgt so dafür, dass kein Hitzestau entstehen kann. Für ein trockenes Schlafgefühl sorgt der Bezug aus Bambus und falls dir das Kissen im Winter zu kalt wird, kannst du es einfach umdrehen und die reine Memory Foam Seite nutzen.

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Was ein kühlendes Kopfkissen unbedingt können sollte

Es gibt Kopfkissen, die für einen regelrechten Hitzestau sorgen. Diese Kissen machen es dir im Sommer oder wenn du sowieso viel schwitzt nur noch schwerer. Besser ist es auf Kissen zu setzen, die so konzipiert sind, dass sie Wärme und Feuchtigkeit vom Kopf wegleiten.

Kühlfunktion: Es gibt Kopfkissen, die tatsächlich kühlen können. Sie nutzen ein Phasenwechselmaterial, das auch oft als PCM (Phase Change Materials). Diese speziellen Materialien wechselt je nach Temperatur zwischen den Aggregatzuständen fest und flüssig, um bei zu hohen Temperaturen Wärme aufzunehmen und so zu kühlen.

Andere Kissenarten setzen eher auf herkömmliche Methoden wie klimaregulierende Bezüge, Geleinlagen oder besondere Bohrungen im Material. Herkömmliche Methode bedeutet in diesem Fall aber nicht schlechter, denn in vielen Schlafzimmern sorgen solche Kissen für angenehme Nächte.

Hygiene: Wer viel schwitzt, sollte sein Kissen häufiger waschen und das gilt für den Sommer wie auch für starke Schwitzer im Allgemeinen.

Je nach Kissentyp kann es gut sein, dass das Kissen selbst nicht waschbar ist aber über einen waschbaren Schonbezug verfügt. Besonders häufig ist das bei festen Kissen, wie den Nackenstützkissen, der Fall. Der Bezug sollte bei 60° C waschbar sein und nach Bedarf gewaschen werden.

Schlafposition: Auch wenn das Kissen noch so gut kühlt, hilft es nichts, wenn du am Ende mit Nacken- und Kopfschmerzen aufwachst, weil das Kissen nicht stützt oder einfach nicht für deine Schlafposition geeignet ist.

Rückenschläfer, Seitenschläfer und auch Bauchschläfer haben sehr unterschiedliche Ansprüche an ein Kopfkissen und sollten diese auch bei der Wahl eines kühlenden Kopfkissens beachten. Wie das ideale Kopfkissen für den jeweiligen Schlaftyp aussieht, das erkläre ich in meinem Ratgeber, der sich der Frage, welches Kopfkissen passt zu mir, widmet.

Fasern und Materialien im Überblick

Mit der Ausnahme von PCM erzeugen Fasern und Materialien keine niedrigeren Temperaturen. Kissen, die sich mehrere, kühlende Techniken zunutze machen und so dafür sorgen, dass die Wärme sich nicht am Kopf stauen kann, sorgen frisches und luftiges Gefühl.

Kissen die von sich behaupten eine kühlende Wirkung zu haben, erreichen das meist durch hohe Luftdurchlässigkeit der Materialien. Oft kombinieren sie sogar mehrere Techniken, um ganz sicherzugehen, dass das Kissen den kühlenden Effekt bekommt, den du dir erhoffst.

Synthetische Fasern oder Naturfasern

Herkömmliche künstliche Fasern sind oft zu dicht und sorgen so dafür, dass Wärme und Feuchtigkeit gestaut werden. Überwiegend sind sie strukturell nicht in der Lage ein Abströmen von Wärme bzw. Luft im Allgemeinen zu erlauben.

Besonders häufig tritt diese Beobachtung bei Nackenstützkissen auf, oder sollte ich sagen trat auf? Die Kissenhersteller haben sich den Anforderungen angepasst und so finden sich in vielen modernen Nackenstützkissen gebohrte Lüftungskanäle.

Es kommen auch neue Schaumstoffe zum Einsatz, die deutlich besser in der Lage sind Luft an den Kopf zu lassen.

Naturfasern wie Bambus, Tencel oder Baumwolle sind haben eine deutlich größere Zellstruktur und können so Feuchtigkeit aufnehmen und Wärme ableiten.

Du musst dich zum Glück nicht für Natur oder Synthetik entscheiden, denn oft finden sich die Naturfasern mit ihren tollen Eigenschaften in den Bezügen der synthetischen Kissen und sorgen dort für ein gutes Schlafklima.

Wie gut ein Bezug in Sachen Atmungsaktivität ist, lässt sich an der Fadenzahl bzw. Fadendichte erkennen. Materialien mit hoher Fadendichte neigen dazu nicht besonders atmungsaktiv zu sein, während eine niedrige Fadendichte einen besseren Luftaustausch ermöglicht.

Damit die Wärme gut abgeleitet werden kann und sich nicht staut, ist eine Fadendicht unter 400 zu empfehlen und das Material sollte natürlich von sich aus atmungsaktiv sein.

Kissen mit Faserfüllung

Kopfkissen, die mit einer losen, synthetischen Füllung können sich gut dazu eigenen Wärme und Feuchtigkeit vom Kopf wegzuleiten. Wichtig ist, dass die Füllung sich nicht zu stark komprimieren lässt und die Hohlräume zwischen dem Material erhalten bleiben.

Verdichtet sich die Füllung im Laufe der Nacht zu stark, wird das Kissen sehr wahrscheinlich die am Kopf entstehende Wärme stauen und du wachst durchgeschwitzt auf.

Memory Foam

Memory Foam gehört zu den beliebtesten Materialien, wenn es darum geht, den Kopf möglichst ergonomisch und komfortabel zu lagern. Allerdings hat der relativ dichte Schaumstoff den Nachteil, kaum atmungsaktiv zu sein.

Wenn du also auf der Suche nach einem kühlenden Nackenstützkissen bist, dann versuch es lieber mit anderen Materialien wie z.B. Gelschaum oder Naturlatex. Gelschaum und Naturlatex haben eine gröbere und damit luftdurchlässige Struktur.

Wenn es also unbedingt ein Nackenstützkissen sein soll, dann achte unbedingt darauf, ob es aus Memory Foam ist, denn viskoelastischer Schaumstoff staut mehr Wärme als andere Materialien, das ist einfach so.

Gel- oder Wasserschicht

Eine dünne Schicht aus blauem Gel oder Wasser auf dem Kissen ist eine gute Option, um für kühle Nächte zu sorgen. So eine Schicht entzieht der Körperoberfläche quasi die Wärme und leitet sie ab.

Besonders häufig zu sehen ist so eine spezielle, kühlende Schicht auf Nackenstützkissen die sonst eher dazu neigen Wärme zu stauen. Der Vorteile ist, dass du so an beide Vorteile kommen kannst. Die Schlafqualität, die ein Nackenstützkissen bietet aber auch die kühlende Wirkung der Gelschicht.

Fazit

Egal ob du ein kühlendes Kopfkissen für den Sommer suchst oder einfach dem nächtlichen Schwitzen ein Ende setzen willst, es gibt Kopfkissen, die sich auf sehr unterschiedliche Arten dem Problem annehmen.

Die Auswahl eines passenden Kopfkissens sollte trotzdem bei den körperlichen Grundbedürfnissen, also der Schlafposition beginnen, um dann den zu schauen, wie sehr das Kissen wirklich kühlen soll.

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